Von Peter Pabisch
2024 wurde Wien wieder von internationalen Reiseagenturen zur lebenswertesten Stadt in der Welt erkoren, weil es viele wünschenswerte Lebenserwartungen erfüllt. Es hat ein ausgezeichnetes Gastfreundschaftsangebot für beinahe jedermann, wie etwa Spitzenhotels, angenehme Unterkünfte für andere Touristen und Studenten, eine große Auswahl von Essen und Trinken an internationalen Speisen, die es sonst nirgends gibt, und viele andere touristische Attraktionen einschließlich eines idealen öffentlichen Verkehrsnetzes für die Untergrundbahn, Straßenbahnen und Buslinien, und sogar für die Flussschiffsfahrt. Geographisch kann man Wien in drei Zonen teilen: in das alte Zentrum, den Ersten Bezirk, in den mittleren Zonengürtel mit den Vorstädten—vom Zweiten bis Neunten Bezirk, und in die große Umrandungszone der Vororte und neueren Satellitenorten bis hin zum 23. Bezirk; die Stadt zählt heute nicht ganz zwei Millionen Einwohner. Ober Sankt Veit stellt solch einen Vorort am Fuße des Wiener Walds, am Lainzer Tiergarten vor. Eine Mauer umgibt diesen Tiergarten, vor dem sich die Ortschaft erstreckt. Viel Grün belebt die Flächen zwischen den Villen, Einfamilienhäusern und sogar schlossartigen Bauten, einer davon das Erzbischöfliche Palais des Kardinals von Wien, der neben der von Fischer von Erlach erbauten Barockkirche steht, die um das Jahr oder knapp vor dem Jahre 1700 über eine gotische Kirche gesetzt wurde. Weiter östlich, näher an den Fluss „Wien“, der nach der Stadt benannt ist (und in die Donaugewässer mündet), sieht man drei- bis vierstöckige Häuser mit Luxuswohnungen, die nach der Flussregulierung erbaut wurden. Der Wienfluss war davor gelegentlich von wilden Überflutungen bedroht, die vor dem Ende des 19. Jahrhunderts durch die Regulierung gezähmt wurden.
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